William Shakespeare
Fotos: Thorsten Wulff
Gerechtigkeit, Verrat, Rache, Macht und Unterwerfung…
Shakespeares Zauberkomödie erzählt von Prospero, dem rechtmäßigen Herzog von Mailand, der durch seinen intriganten Bruder gestürzt und mit seiner Tochter auf offener See zum Sterben ausgesetzt wird, sich jedoch auf eine abgelegene Insel retten kann. Zwölf Jahre später beschwört er einen Sturm herauf und versammelt so all seine früheren Widersacher auf dieser Insel. Prospero, der Schatten des Sturms, sprengt die bestehende Ordnung: nun träumt einer von einem gänzlich neuen Staat – realitätsfern und dennoch visionär – andere wittern ihre Chance selbst zu regieren, weil sie immer schon wussten, wie es besser geht.
Kaum ein anderer Dramatiker versteht es solch psychologisch vielschichtigen Figuren und komplexen Geschichten zu erzählen. DER STURM handelt nicht nur von der Entdeckung der Welt – jener ersten Globalisierung, die Shakespeare selbst erlebte – sondern auch von Zivilisation und Natur, von Unterdrückung und gerechter Herrschaft, von Kolonialismus und dem Schlagabtausch der Realpolitik. In diesem Stück wollen sich alle an die Gurgel oder unter den Rock.
Es spielen: | |
Prospero | ANSELM LIPGENS |
Ferdinand/Sebastian | BENJAMIN KRÜGER |
Miranda/Adrian | NADJA SCHIMONSKY |
Alonso/Stefano | PETER BECK |
Gonzalo/Caliban | SASKIA VON WINTERFELD |
Antonio/Trincolo | UWE NEUMANN |
Ariel | WIEBKE ACTON |
Regie: | JENS SCHMIDL |
Musik: | BERND MEDEK |
Bühne: | THOMAS LORENZ-HERTING |
Kostüme: | KATHARINA PIRIWE |
Dramaturgie: | JOSEPHINE TIETZE |
Grafik: | ELITZA NANOVA |
Fotos: | THORSTEN WULFF |
Übersetzung & Produktion: | CHRISTIAN LEONARD |